Gemeinsam mit Carla Lo und Lindschulte Ingenieurgesellschaft entwickeln wir auf 150 ha ein Megaquartier als „Leuchtturm der Baukultur und Nachhaltigkeit“. Die Gesamtentwicklung für 10.000 neue Einwohner:innen definiert die neue urbane Qualität für Schönefeld an der Schnittstelle zu Berlin. Nach einem erfolgreichen Wettbewerbsverfahren freuen wir uns die Entwurfsideen aus dem Wettbewerb zu einem dynamischen Masterplan weiter zu entwickeln. Begleitet werden wir hierbei von der DSK, die die Projektsteuerung übernimmt.
Entwurfsidee
Die zukünftige Entwicklung Schönefelds schafft eine neue Identität aus der Verbindung bestehender Strukturen und neuer Grün- und Stadträume.
Das freie Feld in der dynamischen Stadtregion zwischen Flughafen, Flughafen-Bahnhof im Süden historischem Zentrum im Westen und Berlin im Norden bietet Potenziale für eine verantwortungsvolle, nachhaltige Entwicklung. Ausgehend von den bestehenden Strukturen der Grünachsen, der Erschließungsstraßen, der zukünftigen U-Bahn, dem Mauerpark, dem Landschaftspark und dem bestehenden Zentrum wird eine neue Stadt-Landschaft gewoben. Die beiden zentralen Elemente neuer Identität sind urbane Dichte und vielfältiges Stadtgrün.
Unterschiedliche Quartierseinheiten bilden ein Gesamtnetz, das von verschiedenen Grünbereichen durchzogen ist. Das grüne Netz besteht aus zwei wesentlichen Ost-West-Verbindungen, die Teil eines dichten Netzes sind. Zum einen die landschaftlich geprägte Ost-West-Verbindung vom Landschaftspark Rudow Altglienicke zu „In den Gehren“ mit dem Mauerpark im Norden und zum zweiten die südlich davon verlaufende zentrale Freizeitachse, die sich aus dem Bayangolpark in Richtung Osten entwickelt. Diese beiden übergeordnete Grünzüge werden mittels unterschiedlich programmierten Nord-Süd Achsen verbunden und durchzogen. Im zentralen Bereich entsteht ein großzügiges Freiraumfeld, das einerseits im Umfeld des Gymnasiums zentrale Freizeit- und Sozialeinrichtungen aufnimmt, als auch Raum für übergeordnete Sportnutzungen bietet.
Das Zentrum am Rathaus Schönefeld wird über die Hans Grade Allee nach Osten zum Bahnhof weitergeführt. Es entsteht ein Knochenprinzip mit einem neuen Schwerpunkt im Bahnhofsumfeld, das die zentralen Versorgungsfunktionen bereitstellt.
Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf der projekteigenen Webseite schoenefeld-nord.de.
Ort
Schönefeld (D)
Auftraggeber
Gemeinde Schönefeld
Beauftragung
Wettbewerb, strategische Masterplanung, Gestaltungshandbuch
Bearbeitungszeitraum
Seit 2022
Planungsumfang
150 ha, 5.000 Wohneinheiten
Team
Carla Lo Landschaftsarchitektur Wien (Freiraum)
Lindschulte Ingenieurgesellschaft Düsseldorf (Verkehr)
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Projektwebseite
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