Cité des Sciences

Die „Cité des Sciences“ (Stadt der Wissenschaften, der Forschung und Innovation) ist das Vorzeigemodell unter den Projekten zur Umnutzung der Industriebrachen im Süden Luxemburgs. Mit dem Projekt der „Cité des Sciences“ setzt der Staat ein Zeichen, das neue Investitionen im privaten wie öffentlichen Bereich fördern und die wirtschaftliche Entwicklung im Süden des Landes stimulieren soll.

Die Hochofenterrasse ist ein wesentlicher Baustein innerhalb des Projektes. Sie ist durch die Silhouette der beiden Hochöfen und deren Nebenanlagen charakterisiert.
Ein Großteil des Programms der „Cité des Sciences“ wird auf der Hochofenterrasse umgesetzt. Es handelt sich hierbei in erster Linie um Bildungs- und Forschungseinrichtungen aber auch um Kultur- und Freizeitaktivitäten. Die „Stadt der Wissenschaften“ wird 7.000 Studenten sowie 3.000 Lehrbeauftragte und Forscher beherbergen. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung wurden neben der Bauleitplanung unterschiedliche Verfahren zur weiteren Qualifizierung durchgeführt:

  • Verfahrensbegleitung Les Maisons des Sciences de la Vie et des Matériaux, kooperatives Verfahren mit fünf Architekturbüros und mit Vertretern der Gemeinde und zukünftigen Nutzern zur Entwicklung einer gemeinsamen städtebaulichen Konzeption für fünf Forschungs- und Universitätsgebäude im Anschluss an einen Ideenwettbewerb.
  • Verfahrensbegleitung unterschiedlicher städtebaulicher Wettbewerbe.

Ort

Esch sur Alzette (L)

Auftraggeber

Le Fonds Belval6, avenue des Hauts, Fourneaux

Beauftragung

Städtebauliche Leistungen

Planungszeitraum

2007-2009

Planungsumfang

27 ha